
MEDIATION
Ein aussergerichtliches Konfliktlösungsverfahren. Gesetzlich anerkannt und in der Lösungsvereinbarung rechtlich bindend. Professionell und strukturiert. Freiwillig und vertraulich. Auf der Suche nach dem Lösungsraum, in dem möglichst zahlreiche Bedürfnisse sämtlicher Parteien Platz finden. Selbstbestimmung und Eigenverantwortung aller Beteiligter. Gewinnbringend für eine Grosszahl an Konflikten.
,, Nichts überzeugt einen Menschen mehr als eine Lösung, die er selbst gefunden hat! ''
Paul Watzlawik
Mediation in
sechs Phasen
01
Vorbereitung
Gemeinsam mit allen Parteien werden Rahmenbedingungen, Vorgehen und Rollen geklärt. Grundsatzentscheid für oder gegen eine Mediation. Aufsetzen einer Mediationsvereinbarung.
Ziel: Startklar
03
Interessenssuche
Welche Bedürfnisse und Interessen liegen den Positionen, Forderungen und Erwartungen zugrunde? Worauf gründen Frust und Ärger? Was würde die Situation verbessern? Weg von der Konfrontation hin zur Legitimation der Bedürfnisse.
Ziel: Verlagerung
05
Auswahl
Die breit gefächerten Lösungsansätze werden zu konkreten Lösungsvorschlägen weiterbearbeitet. Die finale Auswahl erfolgt nach dem Kriterium der Erfüllung möglichst zahlreicher Bedürfnisse sämtlicher Parteien.
Ziel: Lösungsvorschlag
02
Konfliktthemen
Jede Partei erhält die Möglichkeit, ihre Sichtweise auf den Konflikt darzulegen und die für sie relevanten Themen zur Klärung des Konflikts zusammenzutragen. Die Parteien hören einander zu.
Ziel: Themenliste
04
Kreation
Auf Basis des Anerkennung von Interessen und Bedürfnissen kreieren die Parteien ein möglichst breites und buntes Spektrum an Lösungsansätzen. Im Vordergrund steht die Kreation. Die Ansätze werden nicht bewertet.
Ziel: vergrösserter Lösungsraum
06
Lösungsvereinbarung
Eine Lösungsvereinbarung wird aufgesetzt, von den Parteien überprüft (nach Bedarf einer externen Rechtsprüfung unterzogen) und unterzeichnet. Nach Wunsch gemeinsames Abschlussritual.
Ziel: Beilegung des Konflikts